Vier Künstler finden zusammen unter dem Thema der SdK-Ausstellung . Im Grundansatz neigen sie alle zu minimalistischen Ausdrucksformen, so dass jeder Betrachter seine persönliche Geschichte zu dem jeweiligen Kunstwerk selbst entwickeln muss. Die Künstler geben nur Hilfestellung.

Nina Brauhauser stellt in ihren fotografischen Werken Dinge dar, die zunächst gegensätzlich erscheinen: ursprünglich flächige Inszenierungen entwickeln sich zu überwiegend monochromen räumlichen Gebilden mit skulpturaler Anmutung. Sie bezeichnet sie als fotografische Tableaus.

Im Vordergrund des bildhauerischen Werkes von Maria C. P. Huls steht der Kontrast - dargestellt im Zusammenspiel unterschiedlich harter und weicher Materialien, in dem Aufeinanderprallen der Nichtfarben Schwarz-Weiß und in der kontrastierenden Oberflächengestaltung polierter und roher Flächenstrukturen.

Das ”traute Heim” als Metapher für private Räumlichkeiten bilden den Rahmen für die Werke von Christina Bredahl Duelund. Im Allgemeinen präsentiert sie ihre raumgreifenden Installationen formellen ästetischen Ansätzen folgend in einer minimalistischen Formensprache, die den Zugang zu poetischen Bezügen nicht verschließt.

Sergei Sviatschenko ist sowohl ein unorthodoxer Bildermacher als auch eine Stilikone Dänemarks. Er ist ein der einflussreichsten Collagisten. Seine Collagen – oder Fotos davon – werden aus unterschiedlichsten Materialen und Vorlagen inszeniert. Vor häufig monochromen Hintergründen erscheinen gecuttete politische oder historische Motive im neuen Kontext.

Eröffnungsrede von Schriftsteller, Schauspieler und Pfarrer Sten Kaalø Andersen.

Musik: jazzy side.